
Ansprechpartner
Niels LanghammerKreisleiter des JRK
Tel: 03904 72507 - 252
kreisleitung.jrk@drk-boerde.de
Der JRK-Schulsanitätsdienst ist ein gemeinsames Angebot von Schule und Jugendrotkreuz. Er ergänzt und sichert die Erste-Hilfe-Versorgung an der Schule und stellt die Erstversorgung im Falle von Unfällen, Verletzungen und Erkrankungen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes sicher.
Wer kann Schulsanitäter/in werden?
Schulsanitäterin und Schulsanitäter kann jede Schülerin/ jeder Schüler werden, der/ die erfolgreich eine Erste-Hilfe-Grundausbildung abgeschlossen hat. Diese kann innerhalb der Schule oder extern beim örtlichen Kreisverband des DRK absolviert werden.

Was machen Schulsanitäter/innen?
- Sie sind als kompetente Ersthelfer/-innen immer für den Notfall gerüstet und geben Sicherheit bei Schulveranstaltungen, Ausflügen und an jedem Schultag.
- Sie leisten Erste Hilfe bei Unfällen, Verletzungen und Krankheiten.
- Sie dokumentieren ihre Einsätze gewissenhaft im "Verbandbuch".
- Sie übernehmen, zusammen mit den Kooperationslehrern, die Pflege und Wartung des Schulsanitätsmaterials.
- Sie weisen auf Gefahrenquellen in der Schule hin und tragen zu deren Beseitigung bei.
Welchen Nutzen hat die Schule?
Pädagogische Aspekte
- Förderung des Verantwortungsbewusstseins und der Hilfsbereitschaft der Schüler/-innen
- Positive Verstärkung durch die Erfahrung, gebraucht zu werden und gelerntes Wissen praktisch anzuwenden
- Förderung des Bewusstseins für die eigene Gesundheit durch die themenbezogene Beschäftigung mit dem menschlichen Körper
- Einübung eines sorgsamen Umgangs mit Sachwerten
- Erweiterung des Schulangebotes um eine soziale Arbeitsgemeinschaft, in der man für das Leben lernt
- Die Identifikation der Schüler/-innen mit der Schule steigt
- Erfüllung des Bildungsauftrags der Schule: Erziehung zu mündigen und sozial handelnden Bürgerinnen und Bürgern
Soziale Aspekte
- Steigerung des Verantwortungsgefühl und der Hilfsbereitschaft unter den Schülerinnen und Schülern
- Verbesserung des sozialen Klimas in der Schule
- Positive Darstellung der Schule gegenüber den Eltern und anderen Schulen
- Steigerung des Ansehens der Schule im Umfeld
Praktische Aspekte
- Abdeckung und Gewährleistung einer gesetzlichen Auflage
- Unfallverhütung und somit Reduzierung von Unfällen
- Bereitstellung von Ersthelferinnen und Ersthelfern und somit Entlastung der Lehrer/-innen
- Steigerung der Sicherheit an der Schule
- Organisatorisch wenig aufwendig
- Instandhaltung und Verwaltung der Sanitätsmaterialien und des Sanitätsraumes
Was bringt es den Schülerinnen und Schülern?
- Schüler/-innen lernen Verantwortungsübernahme sowie überlegtes Handeln - auch und gerade in kritischen Situationen.
- Schüler/-innen erkennen frühzeitig Gefahrenpotenziale und lernen.
- Das Bewusstsein helfen zu können trägt zu der Entwicklung eines stärkeren Selbstbewusstseins bei.
- Die Schüler/-innen werden in eine Gruppe integriert, in der Sinnvolles geleistet wird.
- Die Schüler/-innen können kompetent Erste Hilfe leisten und sicher in Notfällen agieren.
- Die Schüler/-innen begreifen das Helfen als Wert menschlichen Zusammenlebens.
- Das Bedürfnis zu helfen wird hier befriedigt.
- Die Schüler/-innen können ihre Sozialkompetenz (weiter-)entwickeln.
- Schüler/-innen, die sich im alltäglichen Unterrichtsgeschehen nicht hervortun, werden integriert, da der Schulsanitätsdienst handlungsorientiert ist.
- Der Leistungsdruck entfällt, da der Schulsanitätsdienst in der Regel kein Unterrichtsfach ist.
- Jede und jeder kann mitmachen.
- Der Teamgeist steht bei diesem Angebot im Mittelpunkt.
- Die Schüler/-innen lernen eine sinnvolle Form der Freizeitbeschäftigung kennen und erhalten die Möglichkeit zur beruflichen Orientierung.